Von Margen zu Millionen: So vervielfachen Sie den Mehrwert einer margenbasierten Risikosteuerung im E-Commerce!

Im E-Commerce spielen das Risikomanagement und die Betrugsprävention eine entscheidende Rolle, um wirtschaftlichen Erfolg sicherzustellen. Ein oft übersehener Hebel zur Vervielfachung des Mehrwerts einer Risikosteuerung ist die Einbindung der Marge der jeweiligen Produktlinie. In diesem Blog-Beitrag erläutern wir, wie durch die Berücksichtigung der Marge das Risikomanagement optimiert und der wirtschaftliche Erfolg gesteigert werden kann.

Ein Gedankenspiel: Sie sind Online-Händler und Ihre verschiedenen Produktlinien weisen Margen im Bereich von 20% bis 80% auf. Gleichzeitig arbeitet Ihre Risikoprüfung mit festen Schwellenwerten. Warum könnte das ein Problem sein? Ganz einfach: Das tolerierbare Risiko hängt unmittelbar von der Marge ab. Je höher die Marge, desto mehr Gewinn bleibt von einem korrekt abgewickelten Aufwand. Je geringer die Marge, desto höher ist der Verlust bei einem Zahlungsausfall.

Unser Ansatz bei CRIF

Die Grundidee bzw. unsere Faustregel lautet: Alle Bestellabschlüsse sind dann wirtschaftlich sinnvoll, wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit kleiner als die Marge des bestellten Produktes ist.

Vorgehensweise

Wir ermitteln - unter Einbindung der Marge - für die einzelnen Produktlinien, Vertriebskanäle und Marken unserer Kunden im Rahmen eines individualisierten Entscheidungsregelwerks die jeweils optimalen Schwellenwerte. Dies ermöglicht uns:

  • Die Conversion in hochmargigen Segmenten zu maximieren.
  • Schmerzhafte Ausfälle in geringmargigen Segmenten zu minimieren.

Konkrete Anwendungsbeispiele

  • Longtail-Ansätze im E-Commerce: Hier liegen die Margen oft unter 10%.
  • Eigenmarken im E-Commerce: Diese haben in der Regel Margen über 50%.
  • SimOnly vs. HighRisk in der Telekommunikationsbranche: Der Margen-Spread kann über 50%-Punkte betragen.
  • Kreditverträge: Die Margenschwankungen sind abhängig vom Zinsumfeld und der Produktlinie.

Beispiel aus der Praxis - Mehrwertsteigerung durch margenbasierte Steuerung

Ein anonymisiertes Beispiel aus dem realen Betrieb zeigt eindrucksvoll die Vorteile unserer Methode: Stellen Sie sich ein Produktsegment vor, das eine Marge von 15% aufweist. Vor der Einführung unserer margenbasierten Steuerung lag die Ausfallquote in diesem Segment bei 12%. Diese hohen Ausfallraten führten zu erheblichen Verlusten und beeinträchtigten die Rentabilität des Unternehmens erheblich. Durch die Implementierung unserer margenbasierten Steuerung wurden die Risikoschwellenwerte an die spezifischen Margen des Produktsegments angepasst. Diese Anpassung ermöglichte es, die Ausfallquote zu senken und gleichzeitig die Conversion-Rate zu optimieren.

„Unsere Ergebnisse sprechen für sich: Der finanzielle Mehrwert, der durch die Anwendung unseres margenbasierten Cut-Offs erzielt wurde, übertrifft den Mehrwert des restriktivsten denkbaren Cut-Offs um beeindruckende 250%. Im Vergleich zum offensten denkbaren Cut-Off liegt der Mehrwert um rund 190% höher. Diese signifikante Steigerung zeigt, wie effektiv eine margenbasierte Steuerung sein kann,“ bestätigt Dr. David Piper – Senior Data Scientist – CRIF Deutschland.

Fazit

Die Einbindung der Produktmarge in die Risikosteuerung ermöglicht es, den Mehrwert der Risikosteuerung in Euro auf ein Vielfaches zu steigern. Durch die Anpassung der Risikoschwellenwerte an die jeweiligen Margen können Sie sowohl die Conversion in hochmargigen Bereichen maximieren als auch Verluste in geringmargigen Bereichen minimieren. Profitieren Sie von einer individualisierten, margenbasierten Risikosteuerung und steigern Sie den wirtschaftlichen Erfolg Ihres Unternehmens.

Nutzen Sie die Chancen, die eine intelligente Risikosteuerung bietet, und verwandeln Sie Risiken in Gewinne! Sie haben noch Fragen bzw. wollen mehr über unser Risk & Fraud- Management bei CRIF wissen? Dann besuchen Sie unsere Webseite unter (B2B) E-Commerce/ Payment I CRIF oder kontaktieren uns direkt unter marketing.de@crif.com mit dem Betreff „margenbasierte Risikosteuerung“.